Deutsche Gesellschaft für Ernährungspsychologie

Mein Engagement für die DGEP

Ernährung ist nie nur Chemie. Sie ist Verhalten, Beziehung, Identität. Genau deshalb brauchen Ernährungswissenschaften psychologische Perspektiven – und genau deshalb engagiere ich mich in der Deutschen Gesellschaft für Ernährungspsychologie (DGEP). Hier verbindet sich für mich wissenschaftliches Denken mit einem humanistischen Blick auf Menschen, Essen und Alltagsrealitäten.

Mein Ziel: Ernährungspsychologie in Deutschland sichtbarer, zugänglicher und gesellschaftlich relevanter zu machen – ohne Belehrung, ohne Diädruck, ohne Scham. Sondern mit Klarheit, Empathie und intellektueller Neugier.

Arbeitsgruppe Qualitätssicherung

In der Arbeitsgruppe Qualitätssicherung arbeiten wir daran, fachliche Standards weiterzuentwickeln – wissenschaftlich fundiert, aber alltagsnah. Wir beschäftigen uns damit, wie Ernährungspsychologie menschlich und ethisch verantwortungsvoll in Praxis, Forschung und Ausbildung integriert wird. Für mich bedeutet das: Leitlinien, die nicht kontrollieren, sondern Orientierung schaffen; Professionalität, die nicht distanziert, sondern Vertrauen ermöglicht; und Qualität, die in Haltung ebenso sichtbar ist wie in Methoden.
Hier kannst du dir die aktuellen und ersten Leitlinien der DGEP ansehen: https://dgep.info/wp-content/uploads/2025-Leitlinien-DGEP.pdf

Arbeitsgruppe Außenwirkung

Die Außenwirkung ist der Ort, an dem sich entscheidet, wie Ernährungspsychologie in der Öffentlichkeit verstanden wird. Hier kann ich aktiv mitgestalten, welche Themen wir setzen, wie wir über Essverhalten sprechen und welche Narrative wir verändern wollen. Mein Anliegen ist, dass Ernährungspsychologie nicht nur als „Zusatzperspektive“ wahrgenommen wird, sondern als das, was sie ist: eine Brücke zwischen Wissenschaft, Alltag und gesellschaftlichem Wandel.

Arbeitsgruppe Kooperationen

Die Arbeitsgruppe Kooperationen ermöglicht es mir, Ernährungspsychologie dort einzubringen, wo sie bisher oft fehlt: in Kliniken, Praxen, Ernährungsberatungen, wissenschaftlichen Projekten, Weiterbildungseinrichtungen und interdisziplinären Netzwerken.
Hier entstehen fachliche, operative und wissenschaftliche Partnerschaften, die das Feld nicht nur vernetzen, sondern weiterentwickeln. Für mich bedeutet das: am Puls der Ernährungspsychologie bleiben, Entwicklungen früh sehen, Innovationen mitgestalten und die Psychologie des Essverhaltens stärker in Versorgung und Ausbildung verankern.

Fachbeiträge

Derzeit steht ein Fachbeitrag von mir im Blog der DGEP kurz vor der Veröffentlichung:
„Gibt es einen freien Willen in der Ernährung – und wie können wir ihn ausüben?“
Darin beschäftige ich mich mit einer Frage, die mich lange begleitet hat:
Wie viel Selbstbestimmung steckt wirklich in unseren Essentscheidungen?
Und wo wirken unbewusste Muster, biologische Mechanismen oder gesellschaftliche Prägungen stärker, als wir glauben?

Gerade im Kontext von Ernährungsumstellungen und Veränderungsprozessen ist diese Frage zentral – nicht nur für Betroffene, sondern auch für Fachpersonen.