Wie steuern wir eigentlich unser Essverhalten?

In meiner Arbeit bewege ich mich täglich zwischen zwei Welten: der klaren Logik biomedizinischer Zusammenhänge und der feinen, scheinbar widersprüchlichen Psychodynamik menschlichen Erlebens. Dieser Spagat – zwischen Laborwerten und Lebenswirklichkeit, zwischen Hormonen und Handlungsmotiven – fordert, aber er bereichert auch. Gerade beim Thema Übergewicht wird deutlich, wie eng Körper, Psyche und Verhalten verflochten sind. Genau deshalb schreibe ich diese Serie: um zu zeigen, wie eng Biologie und Psychologie beim Essen zusammenwirken – und warum eine wirklich wirksame Ernährungsberatung ganzheitlich sein muss.

Ernährungsberatung in Freising und München zwischen Biologie, Essverhalten & Psychologie:

Energieaufnahme = Energieverbrauch?

Während wir die meiste Energie in wenigen großen Schüben aufnehmen (Mahlzeiten), ist unser Energieverbrauch über den Tag deutlich gleichmäßiger verteilt – mit wenigen Spitzen z. B. beim Aufstehen oder Sport. Das bedeutet: Nahrungsaufnahme richtet sich zwar irgendwie nach dem Energieverbrauch folgt ihm aber nicht unmittelbar.
Dabei wäre es katastrophal, wenn uns die Energie zur Neige ginge! Was wäre, wenn ausgerechnet dann ein Löwe auftauchen würde und wir wegrennen müssten? Es ist absolut überlebensnotwendig, dass immer genug verfügbare Energie garantiert ist.

Also warum genau essen wir dann, wenn Energieverbrauch nicht Hunger ausslöst?
Was treibt uns an zu essen, eine Mahlzeit zu beenden und für eine bestimmte Zeit nach der Mahltzeit nicht mehr essen zu wollen?
Und ist Übergewicht und Abnehmen am Ende wirklich so „einfach“, wie eiene negative Energiebilanz?
In diesem Beitrag bekommst du einen Einblick in gängie Theorien.

Bildmaterial beruht nicht auf tatsächlich gemessenen Daten und dient nur der Veranschaulichung realer Zusammenhänge.

Veröffentlicht:

Comming Soon:

2. Das metabolische und emotionale Gehirn

Integration von Biologie und Psychologie

3. Psychologische Einflussfaktoren auf das Essverhalten

Prägungen und Erlerntes aus der Kindheit, Soziale Dynamiken, Essen als Selbstregulation, psycholgische Muster, innere Konflikte, unbewusste Motive, emotionale Abwehrmechanismen, Selbstwert, Selbstwahrnehmung, Körperbild

4. Aspekte des Essverhaltens

Intuitive Ernährung, Emotionales Essen, Stress Essen, Eating Competence, Food Cravings, Food addiction, interne Disinhibition,…

5. Hunger-Boundary Model

6. Theorien zur Entstehung von Übergewicht

Proximate und Ultimate Faktoren, Thrifty Gene Hypothese, Behavioral Switch, Aggression control

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